Vor wenigen Tagen, besser gesagt, vorletztes Wochenende, war ich in Davos in einem wunderschönen Hotel mit dem Namen Arabella Waldhuus Wellness Hotel. Anfangs war ich unserem neuen Heim, für diese eine Nacht, etwas skeptisch, denn viele Reviewen der Gäste waren gespaltener Meinung über die Qualität, Sauberkeit und Erholung, die dieses Haus bietet. Nun werde ich euch erzählen, wie es für mich war, in diesem genialen Hotel zu nächtigen.
Angekommen, fuhren wir auf den Vorplatz des Eingangs und bestaunten erst mal die Aussicht auf die von der Sonne geküssten Berge, um dann wenig später einzuchecken. Die freundliche Dame, die schon fast zu freundlich war, begrüsste und überbrachte uns die frohe Nachricht: Wir erhalten ein Upgreat – eine Suite! Für uns zwei junge Menschen ist so ein Zimmer quasi unbezahlbar. Und denkt jetzt nicht, dass wir das nur bekommen habe, weil ich einen Blog führe. Die wussten das da nämlich gar nicht und haben einfach einem jungen, verliebten Paar eine grosse Freude gemacht.
Als wir dann in den 5. Stock, zu den Suiten – was für ein komisches Gefühl – fuhren, begegneten wir vielen älteren Pärchen, die den Anschein machten, dass sie sich die Zimmer auch ein Jahr hätten mieten können. Doch als die Tür zum Zimmer aufgeht, blieb uns für einen Moment der Mund offen. Dieses Zimmer gehört uns? Sicher? Das ist auch kein Fehler? Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass man das alles benötigt. Ein Bad, ein WC, ein Ankleidezimmer, ein Aufenthaltsraum mit einem riesigen Fernseher und ein Bett und dann diese Aussicht… Ein Träumchen!
Natürlich wurden direkt die Hotel-Bade-Schlappen ausgepackt, angezogen und den passenden Bademantel umgeworfen, damit wir so schnell es nur geht, in den Wellnessbereich konnten. Ein bisschen Baden, ein bisschen in die Sauna, im Ruheraum ein bisschen schlafen… Herrlich, dieses Leben.
Spät am Abend suchten – und mit suchen, meine ich suchen – wir uns dann im Städtchen von Davos etwas zu essen. Die Pizza schmeckte köstlich und der volle Magen half, schnell einzuschlafen. Leider hatten wir ein Problem(chen) in unserer Suite: Wir hatten zwei Betten, statt ein grosses Doppelbett, so dass man in der Nacht ständig dazwischen stecken blieb und aufgewacht ist. Aber ansonsten war die Nacht unglaublich erholsam.
Der nächste Morgen ging genau so perfekt weiter, die der vorherige Tag geendet hat: Mit Essen! Das Frühstücksbuffet war einfach genial. Alles, was ich mir gewünscht habe, habe ich bekommen. Spiegelei, Babybell, Joghurt, Cornflakes, verschiedene Brote, Käse, Ovomaltine, Orangensaft, Würstchen, Rösti, … Einfach Alles, was das Herz begehrt! Gestärkt ging es dann auch schon bald wieder ans Packen, was mir sichtlich schwer viel, denn ich wollte dieses Zimmer einfach nicht verlassen. Ich wollte da bleiben, die Zeit mit meinem Freund geniessen und einfach nicht nach Hause, in die Realität und die Arbeitswelt.
Doch leider hat alles schöne auch mal ein Ende und so kommt’s, dass ich mich dann Wohl oder Übel dazu überwinden musste, das Zimmer zu verlassen.
Vielleicht habt ihr nun auch Lust, mal einen Ausflug zu machen, denn es gibt nichts besseres, als für einige Stunden oder Tage einfach alles zu vergessen und einfach das zu tun, was man gerade tun will.
Bald folgen die zwei Vlogs, in denen das Hotel noch besser zu sehen ist. Stay tuned!