Lange, wirklich lange habe ich nach ihr gesucht: Die perfekte Jacke. Ich gebe zu, ganz perfekt ist sie nicht, doch sie kommt etwas perfektem schon sehr nahe! Vergangenen Herbst habe ich mir auf der Webseite von Columbia Sportswear DIESE Jacke bestellt und trage sie seit ihrer Ankunft fast täglich. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte noch nie eine hellblaue Jacke, doch es zahlt sich aus, im Winter nicht nur dunkle Farben zu tragen. Schliesslich sehen Autofahrer die Fussgänger mit hellen Kleidungsstücken deutlich besser. Man könnte fast schon sagen, farbige Jacken seien eine halbe Lebensversicherung ! Aber das wäre zu makaber.

  Seit das gute Stück in meinem Besitz ist, habe ich sie natürlich ausführlich getestet und hier ist mein Ergebnis:
Die Freizeit- und Reisejacke, wie sie Columbia Sportswear beschreibt, hält, was sie verspricht. Sie hält Regen und Schnee komplett auf, die Kaputze ist einstellbar und bietet so höchsten Tragekomfort, sie gibt mit dem Taillengürtel einen schmeichelhaften Schnitt für praktisch jede Figur und die unzähligen Taschen bieten so viel Platz, dass manche Frau keine Handtasche mehr braucht. Eigentlich könnte man sagen, dass ich echt begeistert bin. So ist es nämlich auch, doch trotzdem gibt es einige kleine – wirklich kleine – Punkte, welche ich genannt haben möchte:

Die Jacke ist um die Hüften/den Po sehr eng geschnitten, was das schliessen der Jacke, gerade beim Tragen von dicken Pullis, was im Winter ja öfters der Fall ist, sehr erschwert und der Tragekomfort etwas heruntersetzt. So kommt es, dass ich den Reißverschluss quasi nie benutze und mit geöffneter Jacke umherwandere. So kann zwar jeder mein Outfit bewundern, doch es ist manchmal, wenn’s windig ist, echt kalt. Was mich auch gestört hat, woran aber keiner so richtig Schuld ist, da ich wohl einfach keine passenden Kleider dafür habe; Wenn ich mich beim Tragen angestrengt habe und dementsprechend Körperflüssigkeit verloren habe, hat sich diese „gestaut“ und sobald ich die Jacke auszog mir kalt war. Ich denke aber, dass es wie gesagt, daran liegt, dass ich keine Thermoskleider habe.

Die passenden Winterschuhe habe ich übrigens auf der Seite Sorel.ch gefunden. Ich gebe euch dazu gleich einen Tipp vorweg: Kauft die Schuhe eine halbe Nummer zu gross. Als ich am ersten Tag mit den Schuhen direkt den Bürgerstock bestieg, dachte ich noch, die Blasen seien von Einlaufen und demnach ganz normal. Doch inzwischen, 3 Monate später, habe ich mit zu dünnen Socken immer noch Blasen. Doch die Schuhe sind innen so unglaublich weich, ich habe einen tollen Halt, auch wen’s rutschig ist und sie halten die Füsse auch bei Regen trocken und warm. Das soll man ein Schuh nachmachen! Ich bin begeistert und mit dicken Socken ausgestattet!

Wie könnte es anders sein, hat sich mein Freund auch eine Jacke auf der Seite von Columbia ausgesucht und zwar DIESE hier.
Leider hatte er, zumindest Anfangs, nicht so viel Glück wie ich. Seine Bestellung kam in der falschen Grösse an und wir mussten sie zurück schicken. Denn plötzlich sah der 1.80 grosse Mann ziemlich klein aus. Denn die gelieferte Jacke war viel zu gross. Kurz um hatten wir die richtige im Haus und der Spass konnte losgehen. So wie bei mir blau gewöhnungsbedürftig war, war für ihn das „Senf-Gelb“ wie ich es gerne nenne, auch eine neue Erfahrung. Doch die vielen Komplimente stimmten ihn positiv. Wie wohl alle Jacken von Columbia Sportswear, hat auch seine enorm viel Stauraum und hält auch sonst was sie verspricht. Das einzige was wohl nicht so gut ankam, was das Kunstfell/der Kunstpelz an der Kapuze. Ich frage mich sowieso für was es sowas braucht. So toll sieht’s nämlich echt nicht aus. Gut, ist das Teil abnehmbar. Obwohl er die Jacke im Alltag oft benutzt, wäre sie fast besser für’s Snowboarden geeignet. Der Schnitt ist, anders als bei meiner Jacke, um die Hüften sehr breit/weit, was jedoch sehr bequem zu sein scheint.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Columbia Sportswear und bei Sorelfootwear bedanken, dass wir uns vergangenen Herbst zwei Jacken und ein Paar Schuhe auf ihrer Webseite aussuchen und testen durften.
Dieser Blogpost ist eine Kooperation mit Columbia Sportswear und Sorelfootwear, doch die Review ist voll und ganz meine eigene, ehrliche Meinung.